5 Fakten über "Das wandelnde Schloss"

Der Ghibli Film "Das wandelnde Schloss"

1. Die Buchvorlage

Der Roman "Howl's Moving Castle" von Diana Wynne Jones aus dem Jahr 1986 diente Hayao Miyazakis Film als Vorlage. Der Regisseur stattete der britischen Autorin 2004 sogar extra einen Besuch ab, um ihr diesen vor der Veröffentlichung zu zeigen. Trotz einiger Unterschiede zwischen beiden Werken zeigte sich Wynne Jones begeistert.

2. Der Erfolg

Nicht nur bei Wynne Jones kam der Film gut an. In Japan spielte er allein in der ersten Woche mehr als 10 Millionen Euro ein und wurde einer der erfolgreichsten Filme aller Zeiten. 2006 folgte sogar eine Oscar-Nominierung in der Kategorie "Bester animierter Spielfilm".

3. Die Botschaft

Miyazaki schrieb das Drehbuch, als der Angriff der Amerikaner auf den Irak begann und wollte mit dem Film ein Zeichen gegen Gewalt und Zerstörung setzen. Der Charakter Suliman soll der damaligen US-Sicherheitsberaterin Condoleezza Rice nachempfunden sein, die sich bei Präsident George W. Bush für den Krieg stark gemacht hatte.

4. Der Handlungsort

Der Film selbst spielt im Europa des 19. und 20. Jahrhunderts. Um die Städte realitätsgetreu darstellen zu können, bereisten Miyazaki und sein Team den Kontinent für 12 Tage und schauten sich Paris, Alsace, Colmar und Heidelberg an. Nicht zufällig ist deshalb auch auf einem Plakat im Film in deutscher Sprache "Mut und Willenskraft" zu lesen.

5. Die Anspielungen

Der Film spielt in mehreren Szenen auf den ersten Ghibli-Streifen "Das Schloss im Himmel" aus dem Jahr 1986 an. So erinnert ein Junge, der durch die Stadt läuft und später auf dem Strohkarren sitzt, mit dem Sophie fährt, an Pazu. Darüber hinaus verwenden die Offiziere im Film den Webley-Revolver des Antagonisten Muska.

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