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Dämonen-Alarm auf ProSieben MAXX!

ProSieben MAXX: Diese Dämonen treiben in den Anime-Serien ihr Unwesen.

  • Aktualisiert: 25.09.2022
  • 20:26 Uhr
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© Dororo © Tezuka Productions/TWIN ENGINE Inc.

In Anime-Formaten wie "Dororo" oder "Inuyasha" treiben Dämonen und "Yōkai" ihr Unwesen. Damit ihr für den Fall einer Begegnung mit diesen Kreaturen gewappnet seid, erklären wir euch, was es mit ihnen auf sich hat und in welchen Formen sie auftreten können.

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Das Dämonen-Lexikon

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Was sind Yōkai?

Bei einem Yōkai handelt es sich um den Überbegriff für Dämonen, Geister oder Phantome, die im mittelalterlichen Japan ihre Hochzeit erlebten. Diese Fabelwesen besitzen besondere, übernatürliche Kräfte und können als Gestaltwandler und Mischwesen sowohl tierische als auch menschliche (zumeist weibliche) Formen annehmen, aber auch unsichtbar sein sowie Lebewesen und Gegenstände durchdringen.

Im Buddhismus treten Dämonen überwiegend negativ in Erscheinung und zeigen sich Menschen gegenüber misstrauisch und feindselig. Dabei sorgen sie für großes Leid. Ihre Motive liegen oft im Dunkeln, was sie nicht gerade vertrauenswürdiger macht. In der japanischen Weltanschauung Shintō nehmen sie jedoch eine etwas differenziertere Funktion ein: Hier verläuft die Grenze zwischen Dämonen und Göttern fließend.

Yōkai gelten als untrennbar mit der Wirklichkeit verbunden und nehmen Einfluss auf die Emotionen von Menschen, sodass letzteren die Aufgabe zufällt, sie zu kontrollieren, ohne sich komplett von ihnen zu trennen. Während im Buddhismus Dämonen der Hölle entstammen, gehören in der shintoistischen Vorstellung Yōkai zu unserer Welt.

Welche Yōkai gibt es?

Eine genaue Anzahl aller Geisterwese ist nicht bekannt, da sie in den verschiedensten Formen und Ausprägungen auftreten können. Vermutlich lauern draußen in der weiten Welt somit mehr Yōkai als Pokémon. Trotzdem gibt es Formen, die in Erzählungen häufiger vorkommen als andere. Dabei handelt es sich um folgende:

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Dieses Monster ist nichts für Menschen mit Insektenphobie: Mottendämonen entstehen aus überdimensionierten Raupen und haben eine Vielzahl von Stärken aufzuweisen: Sie können fliegen, Wirbelwinde verursachen, giftiges Puder versprühen, gefängnisartige Fäden und Kokons erstellen. Darüber hinaus besitzen sie oftmals scharfe Zähne. Besonders gefährlich ist ihre säurehaltige Seide, die bei Menschen schwere Verbrennungen hervorruft. Neben wilden Tieren verspeisen sie auch Menschen.

  • Kitsune:

Kitsune haben das Aussehen von Füchsen. Sie sind schlau, können mit ihrer Fuchsmagie Feuerbälle und Flammen schießen und sich in Gegenstände und Menschen verwandeln. Auch wenn sie tendenziell gutartige Dämonen sind und als Glücksbringer gelten, treten sie in manchen Erzählungen als bösartig in Erscheinung.

Wenn man einem ganz besonders verführerischen Menschen begegnet, so sollte man zum Beispiel zur Sicherheit nachschauen, ob sie oder er einen Fuchsschweif oder Fuchsaugen hat - sonst fällt man vielleicht auf einen Kitsune herein. Glücklicherweise gibt es auch sehr freundliche Kitsune, wie zum Beispiel bei "Inuyasha".

  • Dämonenratte:
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  • Acala:

Diese Gottheit des Buddhismus, die man in Japan "Fudō Myōō" nennt, findet sich oft als zähnefletschende Statue vor Tempeln wieder. Dass die Skulptur auch noch ein Schwert, ein Beil und eine Schlinge trägt, zeigt schon: Sie ist nicht so tiefenentspannt wie manch anderer Buddha. Stattdessen gilt Fudō als martialischer Verteidiger und Beschützer der Lehre.

Umso schlimmer, wenn sich ein Fudō gegen die Gläubigen wendet, wie in "Dororo", bei der ein Bildhauer so sehr von der Idee besessen ist, den perfekten Fudō zu erschaffen, dass von der Begierde angelockt ein Dämon von der Statue Besitz ergreift Und mit seinem Schwert nichtsahnenden Opfer das Gesicht wegschneidet. Auch beim Glauben gilt also: Alles in Maßen.

  • Isonade:

Dass Haie keinen so guten Ruf haben, liegt nicht nur an Steven Spielbergs "Der weiße Hai", sondern lässt sich schon früh im japanischen Volksglauben nachweisen. Sie werden dort als gigantische Monster mit nadelüberzogenen Schwanzflossen beschrieben, die einen Spaß daran haben, Menschen ins Wasser zu ziehen und zu verspeisen. Jeder hat halt andere Hobbys.

  • Amanojaku:

Bei dieser Fabelgestalt handelt es sich um ein böses Wesen, das Menschen provoziert und spirituell verunreinigt. Die Opfer verfolgen dann oft andere, dunklere Zielsetzungen als gewöhnlich. Ein Amanojaku gilt als äußerst schwer zu zähmen, da er immer das Gegenteil von dem tut, was man ihm aufträgt.

  • Wolfsyōkai:

Hierbei handelt es sich um Dämonen, die sowohl eine Menschen- als auch Wolfsgestalt annehmen können. Wolfsyōkai sind größer als ihre tierischen Artgenossen und verfügen über die Fähigkeit, diese sogar zu kontrollieren. Sie treten in Rudeln auf, leben zumeist in den Bergen, jagen Tiere und manchmal sogar Menschen. Wenn du welche siehst, dann lauf!

  • Jorogumo:
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© Dororo © Tezuka Productions/TWIN ENGINE Inc.
  • Kappa:

Kappa sind vor allem im Wasser lebende, fischähnliche Yōkai, die göttliche Züge in sich tragen sollen. Sie lieben es, Menschen herauszufordern, überschätzen sich dabei aber auch oft und sind an Land leicht zu besiegen und auszutricksen, wenn man sie dazu bringt, das Wasser, das sie in einer kleinen Grube auf ihrem Schädel aufbewahren, zu verschütten. Also: Verbeug euch höflich, wenn ihr einem Kappa zu Lande begegnet, dann verbeugt er sich hoffentlich auch und verschüttet sein Wasser. Kämpft ihr aber gegen sie im Wasser, sollte ihr mehr als nur einen Rettungsring mit sich tragen.

  • Oni:

Oni, Dämonen im engeren Sinne, haben lange Krallen, Fangzähne und Hörner und werden im Deutschen auch als Teufel bezeichnet. Gemeinhin gelten diese Kreaturen als wenig intelligent und äußerst primitiv. Aufgrund ihrer Stärke und Brutalität dienen sie jedoch mächtigeren Yōkai als Hilfsmittel im Kampf.

Noch mehr Wissenswertes aus dem Anime-Universum:

>>> Inuyasha - Das Dämonen-Lexikon

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