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Anime-Rezepte

Ramen, Curry, Katsudon - das essen eure Anime-Helden am liebsten

  • Veröffentlicht: 27.05.2024
  • 16:49 Uhr
  • Jesko Buchs
Ramen des Restaurants Ichiraku sind Narutos Leibspeise.
Ramen des Restaurants Ichiraku sind Narutos Leibspeise.© 2002 MASASHI KISHIMOTO / 2017 BORUTO All Rights Reserved.

Wer täglich die Welt retten, knallharte Fälle aufklären oder gegen fiese Flüche und Monster antreten muss, der braucht hin und wieder eine Stärkung. Wir haben für euch recherchiert, was Naruto, Conan, Gojo und ihre Kollegen am liebsten essen und geben euch Tipps zu den Gerichten.

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Naruto: Ramen

Dass Naruto für sein Leben gern Ramen isst, dürfte kein Geheimnis sein. Immer wieder treibt es den jungen Ninja im Laufe des Animes zu seinem Lieblingsrestaurant Ramen Ichiraku. Und auch bei uns stehen Ramen unter Fans der japanischen Küche in den letzten Jahren hoch im Kurs. Dabei kommen die Nudelsuppen ursprünglich gar nicht aus Japan, sondern aus China.

Wenn ihr zu Hause selbst einmal richtig gute Ramen kochen wollt, achtet auf jeden Fall darauf, der Brühe genug Zeit zum Ziehen zu geben. Nur so kommt der charakteristisch würzige Geschmack richtig zur Geltung. Profis empfehlen eine Ziehzeit von mindestens sechs Stunden, besser natürlich noch mehr. Narutos Lieblingssorte sind übrigens Miso-Ramen, getoppt mit Narutomaki, einer Rolle aus gemahlenem Fischfleisch.

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Rock Lee: Curry-Reis

Typischer japanisch geht es kaum. Der Curry-Reis, die Leibspeise von Naruto-Charakter Rock Lee, ist in Japan allgegenwärtig. So gut wie jede Familie hat ihr eigenes Rezept, Fertigmischungen für die Sauce gibt es in jedem Supermarkt. Sogar ganze Fastfood-Ketten haben sich auf Karē, wie es japanisch ausgesprochen wird, spezialisiert.

Mit seinen drei Hauptzutaten Zwiebeln, Kartoffeln und Möhren ist Curry nicht nur ziemlich günstig, sondern auch schnell und unkompliziert zuzubereiten. Vor Schärfe müsst ihr keine Angst haben; das japanische Curry ist wesentlich milder als seine indische Verwandtschaft. Mittlerweile haben auch viele Asialäden in Deutschland Curry-Mischungen im Sortiment. Das Einzige, was euch dann noch fehlt, ist ein bisschen Reis.

Zwar hat normales Curry wohl keine Wunderheilungskräfte wie die Serienversion von Rock Lee, bärenstark werden könnt ihr davon aber allemal. In One Piece ist Curry-Reis wohl nicht zuletzt deshalb das Standard-Essen der Marine-Soldaten.

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Yuji Itadori: Donburi

Auch Yuji Itadori, die Hauptfigur von Jujutsu Kaisen, ist bei der Auswahl seiner Speisen recht unkompliziert. Denn am Liebsten isst der Oberschüler Reis. Sein Lieblingsessen sind sogenannte Donburi, also Reisschüsseln mit irgendeinem Topping. Dabei ist es ziemlich egal, woraus dieses Topping besteht. Ob Gemüse, Reis oder Fisch - alles ist in Japan üblich. Yujis Favoriten sind Hähnchenfleisch oder ein Steak obendrauf. Dämonenjäger Zenitsu Agatsuma aus Demon Slayer hingegen packt am liebsten ein paar Scheiben gegrillten Aal, japanisch "Unagi", auf seinen Reis.

Donburi sind in Japan typische Gerichte in Schnellrestaurants und entsprechend ziemlich günstig. Solltet ihr auf eurer nächsten Japanreise also knapp bei Kasse sein, könnt ihr hier richtig sparen. Wir würden euch zwar nicht empfehlen, eine Woche nur von Donburi zu leben, möglich ist es aber definitiv.

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Gojo Satoru: Daifuku (aus Sendai)

Yujis Lehrer Gojo Satoru ist eine kleine Naschkatze. Schon bei seinem ersten Auftritt in "Jujutsu Kaisen" erfahren wir, dass er lieber das örtliche Süßwarenangebot in Augenschein nimmt, als seinem Schüler Megumi Fushiguro bei der Bergung eines verfluchten Talismans zur Seite zu stehen.

Gojo Senseis besondere Liebe gilt den Daifuku, kleinen gefüllten Reiskuchen. So ziemlich jede japanische Region hat ihre eigene lokale Daifuku-Variation, doch keine schmeckt Gojo so gut, wie die Kikufuku aus Sendai. Deren Füllung besteht aus einer grünen Sojabohnen-Paste namens Zunda, die vor allem in Nordjapan beliebt ist. Die Küchlein bieten sich hervorragend als Souvenirs an und werden in Japan daher gerne als Gastgeschenke mitgebracht.

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Conan Edogawa: Zitronenkuchen

Auch Shin'ichi Kudō alias Conan Edogawa aus "Detektiv Conan" scheint ein großer Freund von süßen Speisen zu sein. Denn wie in Folge 106, "Die erste Liebe vergisst man nie", bestätigt wurde, ist seine Lieblingsspeise Zitronenkuchen - kein typisch japanisches Gericht. Zudem sind Kuchen und Backwaren im europäischen Stil in Japan recht teuer und daher wohl eher eine Ausnahme im Budget eines Schülers.

Wenn ihr selbst mal einen Zitronenkuchen backen wollt, braucht ihr nicht viel dazu: Eine Kastenform, Zucker, Butter, Eier, Mehl, Backpulver und natürlich eine Zitrone. Nach dem Backen mit einer Glasur aus Zitronensaft und Puderzucker überziehen und fertig. Zum Kuchen trinkt Conan übrigens am liebsten Eiskaffee.

Shana: Melonpan

Den nächsten Platz auf unserer Liste belegt eine ganz besondere japanische Spezialität: das Melonenbrot, beziehungsweise Melonpan. Die süßen Happen sind ein beliebter Pausensnack bei japanischen Schülern, es gibt sie in jedem Supermarkt. Auch Geisterjägerin Shana stärkt sich in "Shakugan no Shana" zwischen ihren Kämpfen gegen die dämonischen Bewohner von Guze regelmäßig mit Melonpan.

Der Name ist eine Mischung aus dem englischen Wort für Melone und dem portugiesischen "pão", der Bezeichnung für Brot. Im Japanischen wurde im Laufe der Zeit "pan" daraus. Wer sich nun fragt, wie es denn ausgerechnet ein portugiesisches Wort ins Japanische geschafft hat, für den haben wir einen interessanten Fakt: Bevor die ersten Portugiesen Mitte des 16. Jahrhunderts nach Japan kamen, gab es dort schlicht kein Brot. Der Name wurde daher einfach übernommen. Und auch anderweitig hatten die europäischen Gäste einen nachhaltigen Einfluss auf die japanische Küche.

Wollt ihr selbst Melonpan zu Hause backen, braucht ihr dazu nicht viel. Das Brot besteht aus einem schlichten Hefeteig - und viiieel Zucker.

Shōyō Hinata: Tamago Kake Gohan

Reis gibt Kraft und ist gesund. Kein Wunder, dass er in Japan so fest zur einheimischen Küche gehört wie die Kartoffel bei uns in Deutschland. Und das Tolle: Reis kann man zu jeder Mahlzeit essen - morgens, mittags und abends. Das findet zumindest Shōyō Hinata, Hauptfigur aus dem beliebten Volleyball-Anime "Haikyuu".

Seine Leibspeise ist Tamago Kake Gohan, beziehungsweise Ei über Reis. Die Kombination aus Sushi-Reis und einem rohen Ei ist in Japan eine beliebte Wahl sowohl zum Frühstück als auch zum Abendessen. Durch die Hitze des frisch gekochten Reis gerinnt das Ei und gibt dem Essen eine cremige, beinahe risottoartige Konsistenz.

Tipp: Verquirlt das Ei zuvor mit euren Essstäbchen, dann wird das Ganze noch fluffiger und schmackhafter. Wahlweise könnt ihr auch verschiedene Toppings wie Sesamsamen oder Noriblätter hinzufügen.

Inosuke: Tempura

Auch die Lieblingsspeise von Inosuke Hashibira aus "Demon Slayer" verdanken wir den Portugiesen. Denn es waren portugiesische Missionare, die im 16. Jahrhundert das Weizenmehl mit nach Japan brachten, das noch heute als Panade für die frittierten Speisen genutzt wird.

Ob Pilze, Gemüse, Fisch oder Krebse - die Auswahl an Tempura in Japan ist gewaltig. Bei der Zubereitung werden die Hauptzutaten mit einem Teigmantel aus Mehl, Stärke, kaltem Wasser und Ei umhüllt und dann schnell in kochendem Öl ausgebacken.

In Japan ist Tempura eine beliebte Beilage entweder zu alkoholischen Getränken oder als Teil einer Hauptspeise. Häufig findet man sie in Kombination mit einer Schüssel Soba, den japanischen Buchweizennudeln.

Yukari Yukino: Omuraisu

Auf einer Liste typisch japanischer Gerichte darf der Omuraisu natürlich nicht fehlen. Schließlich kommt dieser Klassiker in so ziemlich jedem Anime vor, der auch nur ansatzweise im realen Japan spielt.

Die Zutatenliste ist mit Ei und Reis erneut recht kurz, die Zubereitung will jedoch geübt sein. Das ansehnliche Anrichten des Omeletts über dem Reis klappt oft nicht beim ersten Mal, aber lasst euch davon nicht entmutigen. Unser Tipp: Schüttet die Füllung noch in der Pfanne auf die Oberseite des Omeletts, knickt die Ränder leicht um und stürzt das Ganze dann umgedreht auf einen Teller. Für eine noch schönere Optik sorgen Verzierungen aus Ketchup.

Wenn ihr Lust habt, könnt ihr dem Reis auch weitere Zutaten wie Pilze, Zwiebeln, Mais oder Würstchen hinzufügen. Ob der Omuraisu wirklich die Lieblingsspeise von Lehrerin Yukari Yukino und Oberschüler Takao Akizuki aus Garden of Words ist, wissen wir nicht. Zumindest aber lassen sich die beiden während des Films eine Portion schmecken.

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